Wie wollen wir leben? Unter diesem Motto öffnet das Kulturquartier Schiffbauergasse seine Pforten zur Stadt für eine Nacht. Um der Frage nachzugehen, beteiligen sich dieses Jahr Studierende des Interfacedesign und WissenschaftlerInnen des Urban Complexity Lab der FH Potsdam und präsentieren Visualisierungen der Stadt Potsdam. BesucherInnen können Portraits des unsichtbaren Potsdam erstellen lassen, indem sie fotografisch portraitiert und zu ihren ersten prägenden Erinnerungen an die Landeshauptstadt befragt werden. Auf einer großen Stadtkarte können sie außerdem ihre persönlichen Lieblingsorte markieren und somit eine Gefühlskarte Potsdams erstellen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie unsichtbare Elemente eines Stadtbildes, wie zum Beispiel Bewegungen, Erinnerungen und Visionen, erkennbar und begreifbar gemacht werden können.
Eine Kartendarstellung, welche die Blickwinkel nutzergenerierter Fotos auf die Sehenswürdigkeiten Potsdams in Verbindung bringt und somit das kollektive Auge auf die Stadt zeigt.
Organische Formen repräsentieren den Bewegungsraum in der Stadt, der über die eigene Fortbewegung nachdenken lassen.
Das Interface arrangiert historische Zeichnungen Friedrich Wilhelms IV. im Bestand der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten entlang einer zoombaren Zeitleiste.
Persönliche Bewegungen werden in einer neuen Darstellungsart repräsentiert, die Netzwerk und Karte verbindet und somit neue Bezüge zwischen den Orten heraussstellt.
Fotografische Portraits von Menschen und ihre ersten bedeutsamen Erinnerungen an Potsdam.